So, ich hab die Beläge gewechselt und will mal meine Erfahrungen kund tun:
Erste Erkenntnis: die Bremse ist Hundsmiserabel konstruiert, ein wahres gemetzel aus zusammengehefteten Tiefziehblechen ohne definierte Führungen und Drehpunkte.
Zweitens: die Bremstrommel abnehmen ist bei der ganzen Geschichte der Dreh und Angelpunkt. Damit steht und fällt das gute gelingen der ganzen Aktion.
Denn: Die Bremsbacken laufen sich mit der Zeit in die Trommel ein und die automatische Nachstellung der Handbremse lässt sich von außen nicht zurückdrehen.
Wenn man nun, wie hier im Forum empfohlen, die Trommel mit nem Hammer vom Radlager lösen will, reißen die Haltestifte, die die Bremsbacken mittig gegen verkippen sichern, aus.
Fazit: die Beläge können jetzt kippen und verkanten in der Trommel, zudem purzelt loses Befestigungsmaterial in der Trommel tum.
Ab da gehts weder vor noch zurück.
Ich habe dann ewig damit zu gebracht, die Trommel abzuklopfen, mit Schraubendrehern abzuhebeln oder mit Durchschlägen duch die Radbolzengewinde zu klopfen.
Bei der zweiten Trommel akm dann ein Bekannter des wegs und meinte, ich muss die Trommel mit Nem großen Hammer und Schlägen auf die Kante vorsichtig von den Belägen runter prellen.
Dabei habe ich permanent an der Trommel gedreht.
Und siehe da, die Trommel ließ sich wunderbar von den Belägen "schrauben"
Trommel 2 hat keine 5min gedauert, Trommel 1 fast 2 Stunden.
So, ich hoffe ich konnte jetz einen hilfreichen Tipp geben, für alle die, die das auch mal machen wolln.
Denn Tipps wie "jemanden der Ahnung hat" helfen nicht wirklich.
Die habe ich während der 2 Stunden an Trommel 1 mehrfach verflucht und zum Teufel gejagt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die einzuge eingelaufene Bremse haben soll.
Gruß Markus.